Die Firma Mevor Metallbearbeitung und Vorrichtungsbau GmbH wurde am 26. Juli 1993 von ehemaligen Mitarbeitern der Berliner Werkzeugmaschinenfabrik Marzahn (BWF) gegründet, deren Leitung schnell von Frau Jutta Döring übernommen wurde.
Im Zuge der Nachwendezeit nutzte sie die Möglichkeit, gebrauchte Maschinen für die Fertigung von Industrieprodukten zu erwerben und gründete unweit des BWF-Industriekomplexes den ersten Firmensitz. Da der Stadtbezirk Marzahn bis 1990 stark durch die Industrieproduktion geprägt wurde, waren auch damals noch zahlreiche produzierende Unternehmen dort ansässig. Diese gut entwickelte Infrastruktur ermöglichte es, verschiedenste fertigungstechnische Komplettlösungen anzubieten und den Grundstein für die folgenden Jahrzehnte zu legen. Seit 1994 ist die Mevor GmbH mit dem Werkzeugmacher- sowie mit dem Maschinenbaumechanikerhandwerk in die Handwerksrolle der Handwerkskammer Berlin eingetragen.
Mit der Übergabe der Geschäfte an ihre Tochter, Frau Daniela Sobolewski, im Jahr 2000 konnte das Unternehmen die erfolgreiche Führung innerhalb der Familie fortsetzen. Mit neuen Impulsen konnten die Qualifikationen im Ausbildungsbereich der Mevor GmbH verstärken und neben handwerklichen Industrieberufen auch im kaufmännischen Bereich für den eigenen Bedarf und darüber hinaus ausbilden.
2003 wurde ein weiterer Gebäudeteil angemietet um Platz für die stärker werdende CNC-Fertigung zu schaffen.
In den Folgejahren wurde der konventionelle Maschinenpark kontinuierlich durch CNC-Maschinen im Dreh- und Fräsbereich verstärkt und ersetzt.
2011 trat Michael Schmidt nach abgeschlossenem Maschinenbaustudium an der TU Berlin und der ETH Zürich als dritte Generation der Familie in das Unternehmen ein. Die Ausbildung konnte nun zusätzlich durch Betreuung von wissenschaftlichen Arbeiten ergänzt werden. Mit der gesicherten Nachfolge wurde nach 20-jährigem Bestehen 2012 die Errichtung einer neuen Produktionshalle beschlossen und die Verlagerung des Firmensitzes an den neuen Standort in Berlin-Weißensee 2013 bei laufendem Betrieb durchgeführt.
In den folgenden Jahren wurde die konventionelle Bearbeitung weiter verdrängt. 3 CNC-Bearbeitungsmaschinen wurden dem Maschinenpark hinzugefügt und die Schleifmaschinen konnten durch Drehmaschinen von DMG Mori substituiert werden.
Die weiter gestiegenen Ansprüche an die Ausbildungsqualitäten wurden durch Auszeichnungen der IHK und des Wirtschaftskreises Pankow gewürdigt.
Erste Schritte in Richtung Koordinatenmesstechnik wurden beschritten und das Unternehmen präsentierte sich als Aussteller auf internationalen Fachmessen.
Mittlerweile sind sieben CNC-Bearbeitungszentren und fünf CNC-Drehmaschinen, teilweise mit angetriebenen Werkzeugen, im Einsatz. Zu den im Hause angebotenen Trennverfahren gehören Drehen, Fräsen, Bohren, Schleifen, Sägen und Stoßen. Durch die jahrelange Zusammenarbeit mit ausgewählten Unternehmen kann die Mevor GmbH problemlos auf Verfahren wie Erodieren, Schweißen, Härten, Beschichten u.a. zurückgreifen.
Der Bereich der Messtechnik wurde ab 2019 stark ausgebaut und zu einer eigenständig agierenden Abteilung qualifiziert. Lohnmessungen nach industriellen Standards sind seitdem möglich.
2021 konnte ein Wechsel der Kammerzugehörigkeit zur IHK Berlin erreicht werden, was der immer stärker werdenden industriellen Ausrichtung auch im Kleinststückzahlenbereich gerecht wird. Der 3D-Druck und die Laserbearbeitung konnten ebenso Eingang in das Unternehmensportfolio finden wie die stärkere Implementierung von digitalen Medien zur Kommunikation mit Kunden, Mitarbeitern und externen Partnern.
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